Wie im letzten Blog schon angedeutet, gibt es eine Menge Punkte, wo Du für Dich selbst und Deine Gesundheit ansetzen kannst.
Nämlich all das, was ich gerne zur gesundheitsfördernden Basis zähle und dessen verschiedene Puzzlesteine man vielleicht auch als eine Art Grundbedingung für funktionierendes menschliches Leben bezeichnen könnte:
1. Ernährung – was, wann, wie – Stichwort QUALITÄT – hier zählen heute in meinen Augen auch ganz explizit Mikronährstoffe hinein, denn trotz guter Versorgung oder sogar Überangebot an Makronährstoffen, scheinen heute nicht wenige Menschen an verschiedensten Mängeln zu leiden.
2. Schlaf – die wenigsten bekommen genug erholsamen Schlaf.
… die Balance zwischen …
3. Bewegung – darüber braucht man eigentlich nicht mehr reden, das ist inzwischen fast überall angekommen, wobei es auch hier um das richtige Maß und das Wohlfühlelement geht.
… und …
4. Entspannung – bewußt und gezielt, nicht vorm Bildschirm.
5. Das nicht-körperliche (das könnte etwas mehr werden :-) – hier geht es auch um Sinnfindung wer oder was bin ich? was will ich? fühle ich mich geliebt, anerkannt?
Was auch dazu zählt, aber nicht isoliert betrachtet werden kann, da das alles in einandergreift und sich gegenseitig beeinflusst sind dann noch:
6. Verdauung/ Mikrobiom
7. Mikronährstoffe
8. Säure-Basen-Haushalt
Vieles davon klingt vielleicht banal und unwichtig, vielleicht denkst Du sogar, dass Du hier bereits gut auf Dich achtest. Leider beobachte ich immer wieder, dass genau diese einfachen Dinge in unserer Leistungsgesellschaft kaum noch wirkliche Beachtung finden. Wenn, dann werden sie oft gleich aufgebauscht und evtl. sogar vermarket, was dazu führt, dass man sich schon wieder anstrengen und Zeit freischaufeln muss, um ja alles ‚richtig‘ und gut zu machen. Schwupps, schon sind wir wieder im Leistungsdruck anstatt einfach mit Leichtigkeit gesund zu Leben.
Eine Modalität, die das oben genannte in meinen Augen wunderbar unterstützt und uns viele einfach Werkzeuge an die Hand gibt, uns besser kennenzulernen und uns gezielt zu unterstützen ist die Ayurvedische Medizin.
Auch wenn viele damit eine fremde, indische Heilkunst verbinden, die nur schwerlich in unseren westlichen Alltag integrierbar scheint, wage ich zu behaupten, dass sehr viele Menschen, wahrscheinlich auch Du – vor allem, wenn Du ein gutes Gefühl für Dich und Deinen Körper hast – ständig Ayurveda praktizieren, auch wenn es Dir nicht bewußt ist.
Der gedankliche Ansatz mit Elemetelehre etc, auf dem die vedische Lehre beruht, ist zwar ein anderer, als der wissenschaftlich geprägte Konsens, in dem wir heute groß werden. Wenn man sich allerdings darauf einlassen kann, merkt man schnell, dass es sich um ein intuitives Wissen handelt, das sich überall auf der Welt unabhängig von Religion anwenden lässt.
Auch wenn hier viele schon sehr viele Ansätze erwähnt sind, wie wir auch unserer Psyche und selbst unserer Seele etwas gute tun können, hat meine Erfahrung gezeigt, dass es manchmal trotz allem schwierig ist, an tiefere Schichten heranzukommen. Selbst Dinge, die wir schon 1000 mal ‚bearbeitet‘ haben, sind auf einer unbewußten, emotionalen Ebene immernoch wirksam und unberührt geblieben. Hier kann es hilfreich sein, sich zusätzliche Hilfe zu holen, um mehr Leichtigkeit und Freiheit zu erzielen. Ein effektiver Weg ist zB. über die Trance. Einen Zustand zwischen Wachheit und Schlafen, in dem wir entspannt und konzentriert zugleich sind.
Es gibt seit Beginn der Menschheit viele Wege diesen Zustand zu erreichen, zB rhythmische Musik, Trommeln, Tanzen, Malen, schamanische Rituale und anderes. Heute würde man vermutlich meistens den ‚sicheren‘ Rahmen einer Hypnose oder eines Seminars vorziehen.
Wichtig ist bei allem, dass es Dein Weg ist, dass Du die Entscheidungen selbstbestimmt und informiert getroffen hast und triffst.
Im Leben gibt es sehr wenige Dinge, die einfach schwarz und weiß sind. Es gibt so gut wie immer (ich würde sogar immer) verschiedene Möglichkeiten, für die Du Dich entscheiden kannst. Selbst wenn ich jetzt mal beim Thema Gesundheit bleibe und auch wenn es für auf den ersten Blick vielleicht absurd klingt, auch der Tod kann eine wählbare Option sein und ist es defakto für viele Menschen. Ich rede hier nicht mal von Selbstmord oder Freitod, sondern zB sich bewußt für ein möglichst würdevolles Sterben und gegen eine nebenwirkungsträchtige und nur eventuell nutzenbringende Therapie zu entscheiden.
Wir müssen ständig Möglichkeiten gegeneinander abwägen und je bewußter wir das tun, desto eher können wir eine Entscheidung treffen, hinter der wir nach her mit Kopf, Herz und Bauch stehen können. Das gilt für alle Bereiche des Lebens.
Es geht hier auch um kleinere Entscheidungen. ZB sollten auch gesundheitsfördernde Maßnahmen, wie eine Ernährungsumstellung zu Dir passen. Lieber veränderst Du etwas in kleinen Schritten, so dass Du dahinter stehen kannst, es Dir bestenfalls sogar Spaß macht und es auch in Deinen Alltag passt, als mit der Holzhammermethode, im schlimmsten Fall noch aus Angst, Dein Leben so auf den Kopf zu stellen, dass Du Dich nicht mehr wohl fühlst.
Nicht falsch verstehen – auch das ist manchmal richtig und nötig – aber dann spürt man das bestenfalls auch so.
Der wichtigste Punkt ist: Es ist Dein Weg – geh ihn so pragmatisch wie nötig und so freudvoll wie möglich!
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