Spürst auch Du mit den länger werdenden Tagen das Bedürfnis nach etwas Frische und Leichtigkeit? Hast Du das Gefühl, dass es Zeit für einen körperlichen Früjahrsputz ist? Ich schon! Das fasziniert mich jeden Frühling, wie klar die Signale des Körpers sind, wenn man zuhört.
Und mit der richtigen Einstellung und etwas Know-how im Fastendschungel hat es noch nichtmal unbedingt etwas mit Verzicht zu tun. Trotzdem ist der Nutzen direkt spür- und sichtbar. Ganz nebenbei schmilzt der Winterspeck und auch unserem Geist tut das Loslassen auf direktem Wege gut. Was für ein wichtiger Jungbrunnen das Fasten ist, wird auch wissenschaftlich immer wieder bestätigt.
Wenn Du Lust darauf hast, dann habe ich hier eine kleine Serie zum Thema zusammengestellt, die Dir einen Einstieg ins Thema geben und natürlich auch ein paar Dinge, die Du ganz leicht, ohne große Planung umsetzen kannst. Wenn Du den nächsten Teil nicht verpassen möchtest, kannst Du diese Seite einfach abonnieren.
In allen großen Religionen, aber auch in sämtlichen traditionellen Gesundheitssystemen finden wir das Fasten, in verschiedenen Variationen. Und das genau ist ein GANZ WICHTIGER PUNKT: ES GIBT VIELE ARTEN ZU FASTEN! Egal, was auch immer Du schon gehört hast, keine davon ist absolut richtig oder absolut falsch – lass Dich nicht verunsichern, das führt nämlich höchstens dazu, dass Du gleich gar nicht erst loslegst.
Was für Dich das Richtige ist, hängt nämlich ganz einfach davon ab, was dich anspricht und was Du machen möchtest. Nur bei einigen gesundheitlichen Problemen, wie Diabetes oder wenn Du Medikamente einnehmen musst, solltest Du vorher mit Deinem Arzt sprechen. Allerdings gibt es auch hier immer Möglichkeiten, den Stoffwechsel zu entlasten, ohne daß es furchtbar kompliziert sein muss.
Warum also gerade im Frühjahr fasten?
Der Winter ist traditionsgemäß eine Zeit, in der wir uns meist weniger körperlich betätigen, die Tage sind kurz, wirklich frische Nahrung Mangelware und auch der Appetit steht im Winter den meisten Menschen eher nach schwerer Kost und Ruhe.
Laut Ayurvedischer Medizin sammelt sich auch durch das kühle und feuchte Wetter Kapha und Schwere an, die dann im Übergang zum lichtreicheren Frühling wieder schmilzt und ausgeleitet werden sollte.
Dazu kommt, dass pünktlich mit der ersten Frühlingssonne auch die ersten zarten regionalen Superfoods ihre Köpfe aus der Erde strecken. Die frischen, jungen Kräuter sind voller Mikronährstoffen und laden uns regelrecht ein, unseren inneren Frühlingsputz zu beginnen. Letztendlich ist es aber einfach so, dass es im restlichen Jahr wahrscheinlich auch nicht einfacher ist, mal den Pausenknopf zu drücken und sich etwas Gutes zu tun, warum dann nicht jetzt, wo man sogar noch am ehesten auf Verständnis stößt, wenn man die Fastenzeit einhält!
Lust bekommen? Dann überlege doch bis morgen mal, was Du gern durch Fasten erreichen würdest. Wie fühlst Du Dich gerade und wie hättest Du es gerne? Könntest Du an Deiner Ernährung gerade mal noch ein paar Dinge zum Guten hin verändern? Schreib mir auch gern, was Dir dazu einfällt und ob Du konkrete Fragen dazu hast.
Fasten ist zwar auf einen gewissen Zeitraum beschränkt, aber the good news is, dass eine dauerhafte Verbesserung der Essgewohnheiten nach einer Fastenkur meist fast automatisch von Statten geht.