Beweg Dich! Eine wichtige Säule einer gesunden Lebensweise und ausnahmsweise mal eine, über die so gut wie gar nicht gestritten wird :-), ist Bewegung.

Auch da lässt sich ganz pragmatisch und simpel zusammenfassen, dass der Mensch zu keiner Zeit seit seiner Entstehung hauptsächlich sitzend unterwegs war – oder sitzend stationär, wie die meisten Menschen in unserer Gesellschaft auf ihren Bürostühlen heutzutage-  sondern täglich weite Strecken gehen musste, um sich Nahrung zu besorgen etc.

Eigentlich reicht das in meinen Augen völlig, dass jedem klar sein müsste, dass mangelnde Bewegung einen Organismus, der seit Jahrmillionen auf Bewegung eingestellt ist, krank macht. PUNKT.

Wie schön, dass so ziemlich jede Studie, die seither zu diesem Thema durchgeführt wurde, dies bestätigt :-)

Vielleicht schreibe ich irgendwann mal noch einen Blogartikel oder in einem nächsten Buch mehr über die inzwischen gut erforschten positiven Auswirkungen von Bewegung auf unsere Gene bzw. deren epigentischen Einfluss auf die Proteinsynthese, die Darmflora, die Verdauungstätigkeit, die Psyche, den Lymphfluss, den Sauerstoffaustausch…

Die Wirksamkeit von kleinen Veränderungen auf Rückenbeschwerden oder Herzkreislauferkrankungen, wie lediglich jede Stunde mindestens einmal aufzustehen, zB um zum Drucker zu laufen, oder der Effekt von Sport zur  Rezidivprophylaxe bei Brustkrebs, all das und viel mehr ist hinlänglich erwiesen und mittelfristig oft deutlich wirksamer als Medikamente.

Also kurz und gut –  Hintern hoch und bewegen! Du musst auch nicht gleich einen Marathon laufen.

Es scheint tatsächlich relativ egal zu sein, was Du machst, solange Du es regelmäßig, am besten täglich tust, dabei ins Schwitzen kommst und Du Dich dabei nicht total verausgabst (das ist dann auf reglemäßiger Basis eher wieder kontraproduktiv).

Wenn möglich machst Du das noch in der Natur, dann schlägst Du gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe.

Und wenn Du auch noch Spaß dabei hast und entspannen kannst, gibt es kein Gegenargument.

Ideal ist in meinen Augen, möglichst viel zu Fuß zu erledigen, vor allem auch die Treppen zu nehmen, statt den Aufzug. Zusätzlich auch mal etwas schneller gehen, laufen, Rad fahren, Trampolin springen oder tanzen für die Ausdauer, ein bisschen Muskelaufbau zu Hause oder im Studio und dann noch was ganzheitliches wie Yoga oder QiGong, um auch für die autochtone Muskulatur, Entspannung und die spirituelle Entwicklung zu sorgen. Da wäre perfekt, aber keine Angst, auch ich schaffe das meistens so nicht, auch wenn es mein Ziel ist.

Wenn Du glaubst, dafür keine Zeit zu haben, dann beginne mit dem zu Fuß gehen, wo es möglich ist – auch das ist eine Sache der Gewohnheit und der Prioritätensetzung ( siehe Podcast “Ausreden”)

Irgendwann ist Bewegung Gewohnheit und dann gehts nicht mehr ohne.

Wenn Dir der innere Schweinhund im Weg ist, kann es auch hilfreich sein, sich zu verabreden oder mit einem Hund schlichtweg vor die Tür zu müssen.

Das ist mein Ticket für tägliche Bewegung, ich bin nämlich durchaus auch ein Kandidat, der zuerst die viele Arbeit sieht, die noch erledigt werden sollte, bevor ich mir Zeit nehme, in den Wald zu gehen – Dank Hund muss ich und genieße es sehr, selbst bei Sauwetter.

Also raus geht’s –  den Podcast kannst Du auch beim Laufen hören ;-)

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